Pila Ebegeisdottir

OT-Name: Carmen
Bespielt seit: 2005
Titel: Knyajarina
Beiname:
Tätigkeit: Fürstin von Östanby
Herkunft: Östanby

Verheiratet mit:
Rasmus Temudsson

Pila ist die älteste Tochter des Nordmannes Thoralf Aronsson und der Nomadin Ebegei.

Pilas Mutter Ebegei war die einzige Tochter eines Nomadenstammesfürsten, welcher seinen Wintersitz in der Nähe Östanbys hatte. Thoralf war Huskarl bei Rasmus Vater Temud und lernte Ebegei während eines Winteraufenthaltes des Nomadenstammes in Östanby kennen. Da Ebegeis Vater keine männlichen Nachkommen hatte, ging die Stammesführung bei dessen Tod, kurz nach der Hochzeit Ebegeis und Thoralfs, auf Ebegei über bzw. auf ihren Mann Thoralf. So zog Thoralf nun als Stammesfürst mit Ebegei und den Nomaden durch die Steppen.

An einem stürmischen Herbsttag in den Steppen gebar Ebegei ihr erstes und einziges Kind: Pila.
Wie es bei den Nomadenvölkern üblich ist, wird die älteste Tochter eines Stammesfürsten von ihrer Mutter in der Heilkunst unterwiesen. So auch Pila. Doch konnte Ebegei nicht ihr ganzes Wissen an Pila weitergeben, da sie bei einem Jagdausflug ums Leben kam, als Pila 11 Jahre alt war.
Ebegei brach allein an einem nebligen Morgen im Scheiding in die Steppe auf, um Kleintiere zu jagen. Plötzlich sah sie sich einem Wolfsrudel gegenüber. Sie verteidigte sich so gut sie konnte, jedoch war sie der Übermacht ihrer Gegner nicht gewachsen. Als sie am Abend nicht in das Lager zurückgekehrt war, schickte Thoralf einige Männer los sie zu suchen. Thoralf fand Ebegei selbst. Er kam mit ihrem Leichnam und einem versteinertem Gesicht ins Lager zurück. Seine Begleiter erzählten, sie hätten Ebegei neben 3 toten Wölfen und ihrem toten Pferd in einiger Entfernung nördlich des Lagers gefunden.

In seiner Trauer um Ebegei, wollte Thoralf sich jedoch keine neue Frau nehmen, so dass Pila Einzelkind bleiben sollte. Da Thoralf in Pila seine walkürengleiche, verstorbene Frau wiederzuerkennen glaubte, ließ er sie relativ frei aufwachsen und brachte ihr alles wissenswerte zur Führung eines Stammes bei. Ebenso erlernte Pila das Reiten, sowie den Umgang mit Pfeil und Bogen. Sie war die einzige, die zu dem Gram erfüllten Thoralf Zugang fand. Er mied seit dem Tod seiner Frau jeden Kontakt mit anderen Menschen und verlegte das Winterlager in den Schutz und die Einsamkeit der Berge weit östlich von Östanby.

Als Pila 16 Jahre alt war ließ Thoralf seine Tochter von einer alten Schamanin des Stammes weiter in die Heilkunst einweisen. Im selben Jahr beschloss Thoralf den Wintersitz des Stammes in die Nähe Östanbys zurück zu verlegen, da die Östanbyer dem Stamm gut gesinnt waren, und gerne Handel mit Nomadenvölkern betrieben (der schönen Pelze wegen). So lernte Thoralf nun nach 5 Jahren Trauer eine hübsche verwitwete Nordfrau kennen, deren Mann bei dem großen Brand in Östanby umgekommen war (in dem auch Temud sein Augenlicht verlor), als er versuchte ein Kind vor dem Flammentod zu retten. Thoralf ehelichte sie trotz anfänglichem Misstrauen des Stammes und zeugte mit ihr 2 Söhne und eine Tochter.

Im folgenden Winter begleitete Pila ihren Vater zum Markt in Östanby, um dort Heilkräuter zu erstehen, und lernte dort Rasmus Temudsson kennen. Rasmus ist sofort von ihrer Wildheit fasziniert, während Pila mit ihrer spitzen Zunge allerlei Sticheleien verteilt. Zuvor war es keinem Mann gelungen sie zu zähmen. Doch nach einigen Begegnungen, musste sie erkennen, dass ihre gesprochenen Dolchhiebe nur ein Abwehrmechanismus gegen diesen charmanten Riesen waren. Nach hitzigen Wortgefechten gelang es ihm, ihren Panzer zu durchbrechen, und im darauf folgenden Sommer heirateten Rasmus und Pila.